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Dein Blick auf die Zukunft

An einer T-Kreuzung in einer kargen Landschaft vor einer Bergkette steht ein Schild mit zwei entgegengesetzten Richtungspfeilen, ein Symbolbild für deinen Blick auf die Zukunft.
Lesezeit: 2 Minuten

Erwartungen

Das Leben ist im Moment nicht immer nur einfach. Vieles ist anders. Gerade das, was Freude und Leichtigkeit ins Leben bringt, fehlt momentan. Wie schaust du auf das, was gerade vor dir liegt: Gehst du davon aus, dass alles noch schlechter wird? Dass das Leben dir nur noch weitere schwere Päckchen zu tragen gibt? Oder schaust du mit Zuversicht und Optimismus nach vorne?

Optimismus ohne Schönreden

Mit Optimismus meine ich nicht, dass du alles immer nur positiv siehst. Manchmal schickt das Leben dir einen kräftigen Gegenwind. Das brauchst du nicht schönzureden. Aber du brauchst es auch nicht schlecht zu reden. Es ist in dem Moment so, wie es ist. Dies anzuerkennen kann der erste Schritt heraus aus der Spirale sein. Und wenn du aus der Spirale deines Gedankenkarussells heraustrittst, kann sich dein Blick auf die Zukunft verändern.

In der Opferrolle

Ich kenne Zeiten, in denen schien sich die ganze Welt gegen mich verschworen zu haben. Egal wie sehr ich mich bemühte, es war alles immer nur schwer. In meinem Kopf kreisten die Gedanken stets um das, was gerade schwierig war. Warum lief es ausgerechnet bei mir so? Ich habe alles aus der Sichtweise eines Opfers gesehen. Alles schien gegen mich zu laufen.

Aber ich bin kein Opfer. Ja, manchmal sind die Herausforderungen des Lebens verdammt schwer. Doch ich habe immer Möglichkeiten. Mich nicht mehr als Opfer zu sehen und aus der negativ Spirale aussteigen zu können, war in meinem Leben eine der größten Veränderungen. Ich bin dem Leben nicht hilflos ausgeliefert. Denn egal wie eingeschränkt mein Handlungsbereich ist, ich kann immer etwas verändern. Ich entscheide!

Mein Handlungsspielraum

Das, was ich beeinflussen kann, ist oft viel größer, als ich vermute. Mein Leben scheint manchmal eingegrenzt und fremdbestimmt zu sein. In manchen Bereichen ist es das auch. Aber ich kann in viel mehr Bereichen etwas verändern, als es scheint. Ein ganz wichtiger Bereich sind meine Gewohnheiten und Rituale. Ich entscheide,

  • wie ich mich ernähre und bewege,
  • mit welchen Bildern und Informationen ich mich beschäftige und
  • womit ich meine Zeit fülle.

Erfüllung

Gerade der letzte Aspekt ist ein ganz wichtiger Baustein für meine Zufriedenheit und damit auch für meinen Blick auf die Zukunft. Mit dem, was ich heute mache, gestalte ich mein Morgen.

Lebe ich mein Leben so, dass ich die Zeit fülle oder erschaffe ich in meiner Zeit etwas, das mich erfüllt? In dem Moment, in dem ich meine Kreativität lebe, in dem ich rausgehe und etwas erlebe und erschaffe, füllt sich mein Leben: mit berührenden Begegnungen, mit der Zufriedenheit, etwas erschaffen zu haben, und darüber auch mit wunderbaren Erinnerungen. In der gebenden Richtung erfüllt sich mein Leben.

Gestalter

Ich bin Gestalter meines Lebens. Wenn ich mich auf die Qualitäten ausrichte, die mir für mein Leben wichtig sind, gestalte ich mein Leben und damit meine Zukunft. Wie ich auf die Zukunft schaue, bestimme ich also selber, indem ich mein heute selber gestalte. Denn meine Zukunft ist in gewissem Rahmen immer eine Fortschreibung dessen, was heute ist. Bitte verwechsle das nicht damit, dass sich nichts verändert und alles so bleibt. Ganz im Gegenteil. Aber die Energie, die du heute in die Erfüllung deines Lebens gibst, bleibt in der Zukunft bestehen.

In der Ausrichtung auf das, was dein heute erfüllt, gestaltest du dein Morgen.

Ist das immer leicht? Nein. Ganz oft ist es sogar verdammt schwer. Aber es tut gut, dennoch dranzubleiben und aus einem erfüllten heute zuversichtlich in die Zukunft zu sehen. Und du kannst gewiss sein: Es ist Gutes auf dem Weg zu dir!

 

Bildnachweis für diesen Beitrag: Pfeile, Richtung, Zukunft © Pexels (pixabay CC-0)

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