„If you can dream it, you can do it.“
Walt Disney
Ein wichtiger Satz
Diesen Satz habe ich vor fast vier Jahren auf einem Schaufenster gelesen. Und ich habe ihn bis heute im Herzen. Er begegnete mir, als ich auf dem Weg zu einer Produktionsfirma für einen Werbespot war, den wir für meinen damaligen Job gedreht hatten. Es das letzte Projekt, was ich in diesem Job zu Ende gebracht habe. Es war das letzte Projekt, das ich in meinem alten Job, meinem alten Berufsleben gemacht habe.
Einige Wochen zuvor hatte ich diesen Job gekündigt. Beflügelt von der Klarheit, dass ich so nicht mehr arbeiten werde, wusste ich: „Nur ich kann etwas verändern. Und jetzt steht genau das an, eine große Veränderung.“
Ungewissheit …
Trotz dieser Klarheit, fiel ich nach der Kündigung in ein tiefes Loch. Ich fühlte mich, als ob ich versagt hätte, dass ich es nicht geschafft hatte. Vor mir lag eine Zeit der Ungewissheit. Ich hatte noch keinen neuen Job. Denn ich wusste, wenn ich von diesem in den nächsten Job wechsle, ändert sich nicht wirklich etwas. Ich brauchte eine größere Veränderung, für die ein neuer Job nicht reicht. Ein Wandel stand an und das machte mir Angst.
Und dann begegnete mir dieser Satz von Walt Disney „If you can dream it, you can do it.“.
… und Gewissheit
Kennst du diese Momente, in denen du auf einmal eine Gewissheit verspürst? Durch einen Impuls, einen Gedanken oder ein Gefühl verändert sich im Inneren etwas. In diesem Moment, als ich den Satz las, wusste ich …
- Ich bin begleitet. Egal wohin mein Weg mich führt, ich bin nicht alleine.
- Ich darf träumen. Ich darf mir Veränderung für mein Leben wünschen.
- Ich habe den Mut und die Kraft. Ich kann es träumen, also kann ich es auch tun.
In Momenten wie diesen wirkt eine größere Intelligenz. Davon bin ich überzeugt. Das sind nicht alleine meine Gedanken. In der Verbundenheit mit dem Universum kann sich eine Klarheit offenbaren, zu der mir zu allen anderen Zeiten der Zugang fehlt. Es ist, als könne ich in diesen Situationen ein bisschen durch den Vorhang schauen, der die Welten trennt.
Den Traum festhalten
War danach alles gut? Sind mit dieser Situation meine Angst und Zweifel verschwunden? Nein. Die Zeit der Veränderung war und ist keine einfache Zeit. Ich habe gekämpft, gehadert, gezweifelt und doch den Traum nie losgelassen.
Und heute schaue ich mit Stolz und Freude über meinen Mut und meine Kraft zurück, dass ich es gewagt habe und dass ich dem Fluss des Lebens vertraut habe. Heute arbeite ich etwas völlig anderes. Ich habe neu angefangen und genieße, was ich mir seit dem aufgebaut habe und dass ich jeden Tag Neues lernen kann.
Und ich bin mehr denn je überzeugt: Wenn du es träumen kannst, kannst du es auch tun.
Wovon träumst du? Welche Sehnsucht ist in deinem Herzen?
Deine Sehnsucht
Die Sehnsucht in deinem Herzen zeigt dir den Weg, was werden kann. Nicht alles, wonach du dich sehnst, wird zur Realität. Aber es ist viel mehr möglich, als du dir selber zugestehst. Manchmal steht man sich selber im Weg.
Wo stehst du gerade auf der Bremse?
Was erlaubst du dir selber gerade nicht?
Sei gewiss: Wenn du davon träumen kannst, kannst du es tun. Träumen alleine reicht aber nicht. Du musst schon ins Tun kommen. Viel zu oft bleiben wir beim Träumen stehen. Wir wagen den Schritt nicht, den Traum in die Realität zu bringen. So bremsen wir uns selber aus, weil wir es uns nicht zutrauen, weil wir es nicht wagen, weil wir den Zweifeln mehr glauben als der Sehnsucht.
Glaube immer an deine Träume.
Vertraue deiner Sehnsucht.
Und dann mache den nächsten Schritt in diese Richtung.
Was ist dein nächster Schritt?
Bildnachweis für diesen Beitrag: Toskana Meer Sonnenuntergang © Anne Poger (CC-0)
Liebe Anne! Ja das mit dem Neuen anfangen ist nicht leicht, besonders wenn man das Gefühl hat, daß etwas großes beginnt. Ich, das kleine Licht , das immer für alle da ist, hat auf einmal eine ganz große Sehnsucht, etwas zu beginnen und vor allem etwas, was sie ganz allein entschieden hat zu tun! Seit Januar letzten Jahres habe ich entschieden, die Lehrerausbildung in Duisburg zu machen. Lange hatte ich drüber nachgedacht, daß das nie passieren würde. Aber dann in diesem Moment wusste ich: Ja…, jetzt..! Ich konnte auf einmal körperlich spüren, wie sehr ich es wollte. Also ich habe ja gesagt, ohne wenn und aber. Klar kommt immer wieder dieser kleine Mann im Kopf, der sagt? Warum machst du das? Weißt du, ob du es schaffst? Was hast du von der Lehrerausbildung? Aber ich konnte nicht anders, ich weiß, wie schwer ich mit (Vielen) ( Vielem) kämpfen muss um es hinzukriegen Aber in mir ist etwas unbeschreiblich Undefinierbares, das sagt: Du kannst das!! Also tu ich es!! Zweifel, weil ich genau weiß, daß ich Angst vor dem “ Vorne“ zu sitzen habe, aber ich habe Menschen, denen ich dort vertraue, sie werden mich nicht runtermachen, wenn ich versage! Ich stürze mich ins Abenteuer und wage was, das ich schon seit ganz langer Zeit nicht mehr getan habe. Das macht mich stolz, trotzdem bin ich ängstlich. Bin gespannt, wie du darüber denkst? Du bist jemand, dem ich vertraue, weil du so wie deine Worte vertrauenswürdig und authentisch bist. Du bist eine Sonne!!
Liebe Beatrix, das sind wunderbare Neuigkeiten. Ich freue mich riesig, dass du die Ausbildung zur Dalmanuta Meditationlehrerin machst. Es wird eine spannende Zeit werden. Eine unvergessliche Reise zu dir selbst und zu den Menschen. Ich wünsche dir ganz viel Vorfreude bis dahin. Hadere nicht, wenn Zweifel kommen. Aber gib dem „kleinen Mann in deinem Kopf“ nicht zu viel Raum. Halte diesen Moment der Klarheit in deinem Herzen fest. Du bist auf einem wundervollen Weg. Und alles, was du für die Ausbildung brauchst, hast du in dir. Du wirst eine wunderbare Bereicherung für die Gruppe sein und für die Menschen mit denen du arbeitest. Ich freue mich unglaublich! Ich schicke dir eine ganz herzliche Umarmung und ein dickes „gut gemacht! Du schaffst das.“ Manchmal ist die Zeit einfach da. Du weißt: „Jetzt!“ Und dann gehe deinen Weg. Einen Schritt nach dem anderen. Ich schicke dir ganz liebe Grüße. Anne
PS: danke für deine lieben Worte <3