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Glaubst du an dich?

Eine Sonnenblume ist von der Seite zu sehen. Das kräftige Geld soll ein Symbol für den Glauben an sich selber sein.
Lesezeit: 2 Minuten

Unterstützer oder Saboteur?

Bist du dein Unterstützer oder bist du dein Saboteur? Oder hältst du einfach still und erträgst dich?

Ich kenne von mir alles drei. Manchmal lasse ich an mir selber kein gutes Haar. Es ist nicht mehr so krass wie vor einigen Jahren, aber ich kann mir selber gegenüber immer noch ein ganz schöner Stinkstiefel sein, dem man nichts recht machen kann.

Manchmal erlebe ich mich aber auch mitfühlend und unterstützend. Ich kann gütig auf mich schauen und mir selber weich, verständnisvoll und ermutigend begegnen.

Und manchmal bin ich mir selber gegenüber fast gleichgültig. Ich schaue still zu, was ich so verzapfe und habe keine Kraft, etwas zu ändern.

Ansprüche

Mit sich selber im Reinen zu sein, scheint gar nicht so einfach zu sein. So viele Ansprüche, denen ich gerecht werden möchte. So viele Ideen, die ich doch nicht angehe. So viele Menschen, für die ich mehr Zeit haben sollte, könnte. Und es doch alles nicht mache, nicht schaffe.

Kennst du das von dir auch, dass die eigenen Ansprüche dich unter Druck setzen oder dass dein innerer Kritiker dich klein macht?

Ein Schritt

Dabei ist es gar nicht so schwer, sich selber ein guter Freund/eine gute Freundin zu sein. Manchmal hilft ein innerer Schritt zur Seite: Was würdest du jemand anderem sagen, der sich mit deiner Situation an dich wendet? Welche Worte der Aufmunterung, des Trostes, des Vertrauens oder die Mut machen würdest du einem Menschen sagen, der dir am Herzen liegt?

Worte für dich

Und dann sage diese Worte zu dir. Gib dir das Mitgefühl, den Trost oder das Verständnis, was dir ein guter Freund oder eine gute Freundin sagen würde. Oder gib dir den liebevollen Tritt in den Hintern, wenn du endlich in die Gänge kommen möchtest. Ermutige und ermuntere dich, auf dein Herz zu hören und den nächsten Schritt zu machen. Vielleicht ist es ein „du schaffst das.“ oder „vertraue auf dich“, das dir hilft, nach vorne zu blicken und in die Aktion oder Veränderung zu kommen.

Durch eine positive Hinwendung zu dir selber, gerade in den dunklen Momenten, kann es möglich machen: In diesen Momenten kannst du deinen Glauben an dich selber wieder spürend.

Auf Augenhöhe

Durch so eine Übung kannst du dir selber wertschätzend und auf Augenhöhe begegnen. Den inneren Gesprächen (oder dem Gezeter?) deines inneren Saboteurs kannst du so einen Gegenpol setzen.

Mir ist es stets wichtig, dass ich das, was ich sage, auch fühle. Dass es sich nicht wie hohle Worte anfühlt, sondern aus dem Herzen kommt. Dabei hilft mir das innere neben mich Stellen und von außen darauf schauen. In der Ausrichtung, welche Worte ich jemand anderem schenken würde, fühlt es sich für mich authentischer an. Vielleicht magst du diese Übung selber ausprobieren? Erlebe, was es mit dir macht. Vielleicht gehst du einmal am Tag für einige Minuten in so eine innere Begegnung und machst es für eine Zeit zu einer regelmäßigen Übung.

Schau einmal auf deine jetzige Situation: Welche Worte brauchst du heute? Sage sie dir selber und schenke dir für einige Momente den Glauben an dich.

 

Bildnachweis für diesen Beitrag: Sonnenblume, Blume, Gelbe Blume © Mammiya (pixabay CC-0)

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